Historie Traktor Schwerin

1951

Herbert Brien gewinnt den ersten Deutschen Meistertitel für Schwerin und wiederholt diesen Erfolg in den folgenden beiden Jahren

1957

Traktor Schwerin gewinnt erstmals die DDR-Mannschaftsmeisterschaft, auch 1958 und 1959 heißt der Titelträger Traktor Schwerin Paul Nickel holt bei den Europameisterschaften in Prag die erste internationale Medaille für Schwerin. Er erkämpft hier die Bronzemedaille und erwirbt sich später als Trainer einen geachteten Namen (Richard Nowakowski, Jochen Bachfeld, Manfred Weidner u.v.m. ).

1959

Bruno Guse holt bei den Europameisterschaften die Bronzemedaille und wird das ersten mal DDR-Meister der Männer

1961

Im EM-Finale kann der Schweriner Halbmittelgewichtler Dieter Neidel erst vom späteren Doppelolympiasieger Boris Jagutkin (Russland) bezwungen werden

1964

Bruno Guse gewinnt vor heimischer Kulisse seinen fünften DDR-Meistertitel im Weltergewicht

1969

Jürgen Schlegel steht als erster Boxer aus Schwerin zum zweiten Mal auf dem Medaillentreppchen eines internationalen Titelkampfes

1970

Willi Ramin wird DDR-Meister im Federgewicht

1976

Box-Schwerin macht bei den Spielen in Montreal erstmals auch olympischnachdrücklich auf sich aufmerksam. Weltergewichtler Jochen Bachfeld gewinnt Gold, Federgewichtler Richard Nowakowski Silber. Volker Petznick gewinnt den legendären Chemiepokal in Halle / Saale.

1977

Federgewichtler Nowakowski holt in Halle den ersten EM-Titel nach Schwerin
Christian Zornow gewinnt Silber im Leichtgewicht

1980

Nowakowski erringt bei den Olympischen Spielen in Moskau Bronze. (damit erster Deutscher Boxer mit zwei olympischen Medaillen)

1981

Nowakowski wiederholt in Tampere seinen EM-Sieg von 1977

1984

Bei den nach der Olympia-Absage installierten „Ersatzspielen" in Havanna erringt
Weltergewichtler Torsten Schmitz als einziger Nicht-Kubaner einen Klassensieg. Michael Timm belegt Rang drei im Weltergewicht.

1985

In Budapest wird Schwerin zur europäischen Box-Hochburg gekürt. Trainer Fritz Sdunek hat Schwerstarbeit zu verrichten, um die EM-Sieger Rene Breitbarth (Halbfliegen), Dieter Berg (Fliegen) und Michael Timm (Welter) auf den Schultern aus der Halle zu tragen.

1986

Bei den Weltmeisterschaften in Reno in den USA scheitert Bantamgewichtler Breitbarth erst im Finale. Andreas Zülow (Feder) und Torsten Schmitz (Welter) dürfen sich über Bronze freuen.

1987

Der gebürtige Rostocker Andreas Tews gewinnt bei der Europameisterschaft in Turin Gold im Fliegengewicht. Rene Breitbarth holt Bronze im Bantamgewicht.

1988

Als zweiter Box-Olympiasieger aus Schwerin schreibt Leichtgewichtler Andreas Zülow in Seoul Geschichte. Zudem schmückt sich Andreas Tews im Federgewicht nach einer umstrittenen Final-Niederlage mit Silber.

1989

Sven Lange entscheidet, bei den Europameisterschaften in Athen, die Konkurrenz im Halbschwergewicht für sich. Dieter Berg gewinnt Bronze im Bantamgewicht.
Andreas Zülow (Leicht) und Torsten Schmitz (Halbmittel) erreichen das WM-Finale in Moskau.

1991

Torsten Schmitz belegt bei den Europameisterschaften in Göteborg, nach einer Final-Niederlage gegen Israel Akopkochjan (UdSSR), den zweiten Rang.
Andreas Zülow gewinnt ebenfalls Silber. Andreas Tews wird Dritter im Bantamgewicht.
Bei den Weltmeisterschaften in Sydney holt Torsten Schmitz im Halbmittelgewicht Bronze.

1992

Andreas Tews avanciert mit dem Goldmedaillengewinn im Federgewicht in Barcelona zum erfolgreichsten deutschen Olympia-Boxer aller Zeiten. Er hatte vier Jahre zuvor in Seoul schon Silber im Bantamgewicht erreicht.
Mit seinem siebten nationalen Meistertitel setzt sich Olympiasieger Andreas Zülow endgültig an die Spitze der vereinsinternen Rangliste.

1997

Sechs Jahre nach dem Gewinn der ersten gesamtdeutschen Mannschaftsmeisterschaft hat der SSC auch in der Bundesliga wieder die Nase vorn.
Tausende Zuschauer feiern vor heimischer Kulisse ihre sechs Deutschen Meister.

1998

Auch in diesem Jahr geht die deutsche Mannschaftsmeisterschaft wieder nach Schwerin

2000

Die Olympischen Spiele finden zum zweiten Mal in Folge ohne Boxer aus Schwerin statt.

2001

Das „Junior-Team Olympischer Ring Schwerin" wird gegründet, das ausgewählte Talente des Landes Mecklenburg-Vorpommern besonders fördert
Der SSC meldet seine Staffel aus finanziellen und personellen Gründen aus der Bundesliga ab.

2002

Sebastian Zbik gewinnt bei den Europameisterschaften Bronze und holt damit nach zehnjähriger Pause wieder eine internationale Medaille nach Schwerin.
Die Mitglieder der Abteilung Boxen des Schweriner SC gründen am 13.11.2002 den Boxsport-Club Schwerin e.V.

2003

Martin Dreßen erkämpft bei den Weltmeisterschaften in Korea einen 3. Platz